Bei der Gestaltung seiner neuen Einrichtungen machen sich die Verantwortlichen des Schwesternverbandes in Zusammenarbeit mit den Architekten viele Gedanken. Nicht nur, was den Bau der Projekte angeht, sondern auch was die Farben, die Gestaltung und die Leitsysteme im Inneren der Einrichtungen angeht. So war es auch beim Bau des „Haus Mosaik“ in Mettlach, das auf einer Teilfläche der alten Mosaik-Fabrik der weltbekannten Keramik-Firma entstanden ist.
Auch in der neuen Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Menschen mit Pflegebedarf wurde im Vorfeld geprüft und ausgelotet, welche Farben verwendet werden und wie die Innenräume gestaltet werden sollen. Frank Steines, Grafiker in der Marketing-Abteilung beim Schwesternverband, erklärt: „Durch unsere Architekten wurden unter anderem die Farben der einzelnen Wohngruppen festgelegt und passend dazu habe ich mir für die Gestaltung des Leitsystems eine alte Produktlinie von Villeroy & Boch ausgesucht, die zum Teil tatsächlich hier am Standort produziert wurde.“ Dabei handelt es sich um Jugendstil-Motive einer alten Fliesenreihe, die um 1900 in Mettlach und dem zweiten Standort Dresden entstanden ist. Die farbliche und motivische Gestaltung der Hinweisschilder und Beklebungen, die im Haus angebracht werden, soll den Bewohner*innen Orientierung und Sicherheit bieten. Im Café der Einrichtung wird zudem eine große Infotafel angebracht, auf der das Mosaik „Füllhorn“ von Frans Masereel, einem belgischen Künstler, abgebildet ist. Dieses war früher an der Außenfassade eines Werksgebäudes der Firma V&B angebracht, das mittlerweile jedoch abgerissen wurde. Lediglich das Mauerstück mit dem Mosaik blieb erhalten. „Eigentlich wollte der Schwesternverband den Teil der alten Gebäudewand, auf dem das Mosaik bis heute zu sehen ist, gerne in die Einrichtung integrieren, was aber leider nicht zu realisieren war“, erläutert Frank Steines etwas enttäuscht und ergänzt: „Nun steht das großartige Mosaik, ein Stück Zeitgeschichte, leider weiter in einem benachbarten Hinterhof.“ Mit der Infotafel soll im Café zumindest an den international bekannten Künstler und sein Werk erinnert werden, auch wenn Besucher*innen ein ganzes Stück um die Einrichtung herum laufen müssen, um es in echt zu sehen.
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